Elisabeth von Ungarn

 

Elisabeth von Ungarn, heilige (1207-1231), die Tochter des Königs von Ungarn, Andreas II., geboren in Bratislava (Preßburg) in der heutigen Slowakei. Im Alter von 14 Jahren heiratete sie Ludwig IV., den Landgrafen von Thüringen. Sie lebte asketisch und widmete sich ganz der Wohltätigkeit. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie von ihrem Schwager mit der Begründung vertrieben, sie verschwende öffentliche Gelder für Almosen. Bei ihrem Onkel mütterlicherseits, dem Bischof von Bamberg, fand Elisabeth mit ihren drei Kindern Aufnahme. Als Thüringen schließlich an sie fiel, nahm sie das Erbe der Landgrafschaft für ihren Sohn an, verzichtete jedoch selbst auf jede Machtposition. Sie ließ ihre Kinder zurück und trat in den dritten Orden der Franziskaner ein. Bis zu ihrem Lebensende lebte sie enthaltsam und kümmerte sich um die Armen. Die Legende berichtet auch von verschiedenen Wundertaten. 1235 wurde Elisabeth von Papst Gregor IX. heilig gesprochen. Ihr Namensfest ist am 17. November.

 

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